Der gusseisernen Sockel eines alten Kandelabers steht in der Rheinstraße 99 auf dem Gelände der ehemaligen Herdfabrik Roeder mit der 1929 gegossenen Bronzeschale des Darmstädter Künstlers Robert Cauer. Die Firma Roeder hatte das Kunstwerk 1930 der Stadt Darmstadt und ihren Bürgern zum 600 jährigen Stadtjubiläum geschenkt.
DIE FABRIKEN DER SPÄTINDUSTRIALISIERUNG IN DARMSTADT 1871-1914
Motoren und Technik
1806 Darmstadt war "halb Schreibstube, halb Exerzierplatz. Nur die unentbehrlichsten Handwerker trieben hier ihr Geschäft. Nicht einmal ein Silberarbeiter war in der Residenz zu finden. Die Stadt zählte 6000 Einwohner" [Ferdinand Diefenbach]
1816 hatte die Stadt bereits 15000 Einwohner und das Wirtschaftsleben war primär auf den Hof, die Beamtenschaft und das Militär ausgerichtet.
1846 Eröffnung der Main-Neckar Bahn (Ludwigsbahngesellschaft)
1853 Entstehung der
Darmstädter Bank für Handel und Industrie
Buchdruckereien
- Griebelsche Druckerei später L.C. Wittich´sche Hofbuchdruckerei
Gegründet:
1684 von Sebastion Griebel, nach mehrere Besitzerwechsel seit 1764 in Besitz der Familie Wittich, Rheinstsraße 23